Mittwoch, 19. März 2014

Die neue Umgebung

Letztes Wochenende bin ich nach Wassenberg gefahren und habe endlich mal wieder die schon langsam richtig vermisste Gesichter gesehen. Und mir ist aufgefallen, dass ich ja fast schon vergessen habe, dass vor gerade mal einem Monat ich mich noch in äußersten Ungewissheit meines Lebens befand. Mit dieser Unsicherheit über die Zukunft bin ich auch damals nach Zürich gefahren, ohne zu wissen, dass ich an der Eidgenössischen Technischen Hochschule überhaupt erwartet werde. Innerhalb der ersten Tagen habe ich eigentlich die Bestätigung bekommen, musste mich dann aber direkt über die Unterkunft und weitere Sorgen kümmern. So viel hat sich in diesem Monat verändert, dass ich gerade noch hinterher schaffe die Ereignisse zu realisieren.

Nun mittlerweile habe ich mich, glaube ich, so langsam eingelebt und an die neue Umgebung gewöhnt. Der plötzlich aufgetauchte typische Haushaltsalltag (wie Kochen, Waschen, Putzen) hat auch seinen Beitrag dazu geleistet und mich in den letzten zwei Wochen nicht langweilig in der Ecke sitzen gelassen. Noch ist das alles spannend und macht spaß, hoffentlich bleibt es auch so.

Übrigens habe ich schon vorletzten Sabbat auch die örtliche Gemeinde besucht, die von mir innerhalb von 10 Minuten zu Fuß zu erreichen ist. Dort habe ich alles nur sehr freundliche Leute gefunden und sehr viel herzliche Gastfreundschaft erlebt. Habe mich eigentlich von Anfang an schon sehr wohl gefühlt. Schade, dass ich genau in der ersten Zeit so unregelmäßig komme, weil ich noch ziemlich viel an Wochenenden unterwegs bin. Wie auch die nächsten zwei Wochenenden ich voraussichtlich verreisen werde. So bin ich halt eben, kann nicht lange an einem Ort sitzen bleiben.

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